Willkommenskultur
Die Gestaltung einer erfolgreichen Willkommenskultur erfordert das Engagement aller Akteure in der Gesellschaft. Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und jede*r Einzelne können einen Beitrag leisten, um ein friedliches und tolerantes Zusammenleben zu ermöglichen.
1. Dezentrale Ansätze und lokale Verantwortung:
Förderung von lokalen Initiativen und Projekten zur Integration in Kommunen und Gemeinden.
Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Behörden auf lokaler Ebene.
Entwicklung von bedarfsgerechten Integrationsangeboten, die auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Region zugeschnitten sind.
2. Interkultureller Austausch und Begegnung:
Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kulturen.
Förderung von interkulturellen Projekten und Veranstaltungen, die den Austausch und das gegenseitige Kennenlernen ermöglichen.
Unterstützung von Initiativen, die Toleranz und gegenseitiges Verständnis fördern.
3. Nachhaltigkeit und langfristige Perspektiven:
Entwicklung von Integrationsstrategien, die auf eine langfristige und nachhaltige Integration ausgerichtet sind.
Sicherstellung des Zugangs zu Bildung, Ausbildung und Arbeit für Geflüchtete und Migrant*innen.
Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus in allen Lebensbereichen.
4. Digitalisierung und neue Medien:
Nutzung digitaler Tools und Plattformen zur Information und Beratung von Geflüchteten und Migrant*innen.
Förderung von Online-Sprachkursen und anderen digitalen Lernangeboten.
Entwicklung von Apps und Websites, die den Zugang zu relevanten Informationen und Ressourcen erleichtern.
5. Partizipation und Mitbestimmung:
Stärkung der politischen und gesellschaftlichen Teilhabe von Geflüchteten und Migrant*innen.
Förderung von Selbstorganisation und Mitbestimmung in Integrationsangeboten.
Berücksichtigung der Bedürfnisse und Perspektiven von Geflüchteten und Migrant*innen in der Politikgestaltung.
Ort: Hamburg
Thema: Willkommenskultur
Datum: April 2014